Ab November galt der 2. Lockdown und nahezu die ganz Welt war für Deutschland Risikogebiet, Deutschland selbst war es aber auch! TUI hatte ein Sicherheitskonzept für die "Kreuzfahrt unter der Glocke" ausgearbeitet. Ab 6.11. startete die "Mein Schiff 2" für eine einwöchige Kanarentour, es sollten 5 weitere in 2020 folgen. Das Konzept fanden wir gut und der Preis von 799 € für die Balkon-kabine mit Flug war unschlagbar. Die 6 TUI Flieger aus Deutsch-land, waren nur mir Kreuzfahrern besetzt, die einen aktuellen negativen Test (wurde von TUI organisiert und bezahlt) vorweisen konnten. Von den 2.900 Plätzen auf dem Schiff sollten max. 60 % belegt werden - es waren tatsächlich nur etwa 1.200 an Bord, da war überall viel Platz für Abstand. Außer am Tisch in Restaurants, Bars und beim Sport, war überall Maskenpflicht. Das Schiff konnte nur über gebuchte Ausflüge, in der Gruppe verlassen werden. Ein entfernen von der Gruppe war verboten. Viele Lokationen, die wir besuchten, waren nur für die TUI-Gäste geöffnet.

 

Link zum Album: Blaue Reise Kanaren 2020       

 

Unsere Seereise startete am 27.11.2020 in Las Palmas auf Cran Canaria. Die Mein Schiff 2 war erst 2019 in Betrieb gegangen und top modern ausgestattet. Große Balkonkabine mit Espresso-Maschine und Groß-TV mit allen Satteliten-Programmen - 1860 gegen Türkgücü lief live im BR. 

 

12 Restaurants und Bistros standen zur Auswahl, dazu 17 Bars und Lounges. Die Disco war geschlossen - dort wurden die täglichen Temperaturmessungen vorgenommen, wie jeweils auch beim Verlassen und Betreten des Schiffes auf Deck 2. Für gepflegtes Speisen standen die beiden Atlantik Restaurants, Klassik und Mediterran, mit Service am Tisch, ebenso im Fischmarkt und dem Gut-und-Gesund Bistro. Im Buffet-Restaurant gab es Scheiben vor dem Essen und die Servicemitarbeiter haben nach Wunsch aufgelegt. Das sollte man beibehalten! An den Bars waren die Plätze an der Theke gesperrt bzw. zu Abstandhaltern umfunktioniert worden. Service war an den Tischen - das Personal mit und für uns ohne Maske.

 

Am Sonntag den 29.11. erreichten wir den Hafen Puerto del Rosario auf Fuerteventura und hatten unseren ersten Landgang. Für den Abend am 1. Advent hatte die Crew sich etwas Besonderes einfallen lassen. Laut Kapitän Tom, den einzigen Weihnachtsmarkt weltweit. Auf Deck 12 gab es Glühwein, Bratwurst in der Semmel, Lebkuchen und einen richtigen Nikolaus (mit Maske) fürs Foto-Shooting.

 

Am Dienstag, den 1. Dezember, mit dem Sonnenaufgang lief die "Mein Schiff" im Hafen von Santa Cruz auf Teneriffa ein. Unser Landausflug startete um 8:30 ins Orotava Tal, was aber kein Tal, sondern eine schiefe Ebene ist. Wir hatten Glück, denn in der Nacht hatte es wieder etwas geregnet und am Morgen schien die Sonne. Bei vollkommen klarer Sicht, strahlte der Pico del Teide, mit seinen 3.715 Metern, in voller Schönheit. 

 

Unser Ziel am Mittwoch, den 2. Dezember, war die Insel La Palma. Wir liefen wieder mit dem Sonnenaufgang in den Hafen Santa Cruz de la Palma ein. Diesmal hatten wir einen Tagesausflug gebucht. Von San Bartolo fuhren wir ins Naturschutzgebiet Los Tiles, dann weiter nach San Andrés. Ein Halt bei der Wallfahrtskirche Las Nieves bevor wir nach Fuencaliente fuhren und den Vulkan San Antonio bestiegen. Er liegt etwas südlich von der Gruppe Cumbre Vieja, wo seit dem 19. Sept. 2021 glühendes Gestein und Lava ausgestoßen wird - bis jetzt ist ein Fläche von 980 Fußballfeldern bedeckt. Reisen dort, bis auf weiteres nicht möglich - außer für die Katastrophen-Touristen.

 

Am Abend erstrahlte die Mein Schiff wieder in ihrer weihnachtlichen Dekoration. Am Donnerstag, den 3. Dezember, hatten wir einen weiteren Seetag auf der Reise von La Palma nach Cran Canaria. Rückkehr am Freitag, den 4. Dezember, in den Hafen von Las Palmas. Eine tolle Stimmung, die erwachende Stadt im Morgengrauen und bei Sonnenaufgang - dieses Feeling und die Fotos, gibt es nur von einem Schiff aus.

 

Nachdem wir in München unser Gepäck hatten, gingen wir gegen 22:00 Uhr am Flughafen zum Corona Test. Etwa 12 Stunden später hatten wir unser Ergebnis: Zum 3. Mal "negativ"! Der Tourismus, speziell die Kreuzfahrtanbieter sind massiv von Corona getroffen. Wenn von einer Flotte nur ein Schiff unterwegs ist und Teile davon abgewrackt werden, dann sagt das alles. Das Konzept von TUI fanden wir super und es zeigt, dass nicht nur der Profifußball unter der "Glocke" existieren kann. Es bietet auch Anregungen für unsere Politiker für Senioren- ,Pflegeheime, Hospitäler, Kitas, Schulen ... Man muss nur den Kopf einsetzen, falls vorhanden!

 

Boarding ab 15:30 Uhr, dann erkundeten wir das Schiff, wir waren schon länger nicht mehr mit der AIDA unterwegs.

 

Am nächsten Tag suchten wir uns einen Taxifahrer, Kieran, etwas weiter weg vom Schiff.  Für 60 EUR machte er eine Rundfahrt im Norden von Mauritus mit uns. Wir fuhren zum Cap "Malheureux" mit der kleinen Hochzeitskapelle. Der schönste Strand im Norden von Mauritius soll der Pereybere Beach  sein. Es gibt Kantina Wagen, Grills etc.  Der Strand wird gerne von den Einheimischen besucht, die haben alles fürs Picknick dabei, Sekt, Essen, Musik etc. Am Abend verließen wir den Hafen Port Louis von Mauritius in Richtung auf La Réunion in die EU.

  

Link zum Album: AIDAblu Mauritius 2020

Wir hatten wieder 2 Landtage und starteten auf eine abenteuerliche Busfahrt Richtung Süden, an den Strand von Boucan Canot. Dort wurde mir das Handy und HD die Kamera geklaut. Der Ausflug war ein einziges Desaster. Restaurants nur mit Self-Service und Mittagspause. Bussystem eine Katastrophe Taxis sind Mangelware - EU Sozialsystem. 

 

Wir machten uns früh auf den Weg per Taxi zum "Le Maido" in 2.200 m. Später am Tag sollen oft Wolken aufziehen. Auf dem Rückweg machten wir einen Stop auf dem Markt von Saint Paul, der ist jeden Freitag.  Unbedingt besuchen, wenn es passt.

 

Link zum Album; AIDAblu La Réunion

Dann hatten wir zwei Seetage mit viel Party an Bord; Full Moon Party auf dem Pooldeck, Frühschoppen im Brauhaus, Ocean Bar, Any-Time Bar usw. So ging es in Richtung Seychellen, da waren wir schon 2017. 

 

Für 1 EUR fuhren wir mit dem Bus von Victoria auf Mahé zum Strand "Beau Vallon". Direkt am Strand gibt es einige Bars und Grills. Am Mittwoch ist immer Party-Tag, dann ist richtig was los. Für mich ist der nördliche Strandbereich - siehe Foto - einer der schönsten der Seychellen. Dort ist auch "Mikes Store", bei ihm kauft man kaltes Bier aus Australien ein.

 

Link zum Album: AiDAblu Seychellen 

   

Der Höhepunkt der Reise war Madagaskar - absolute Armut im Kontrast zu dem Luxus auf dem Schiff. Antsirana eine lebhafte Stadt, aber das Kuba ähnliche Modell des Sozialismus, hat das Land in die Steinzeit katapultiert.

 

Wir kamen am nächsten Tag spät an Land an und mussten die Reste nehmen. Wir bekamen ein Boot für uns 2 allein, nach Nosy Komba und Nosy Tanihely für 100 EUR mit 2 Mann Besatzung und einem engagierten Guide sowie einen Ranger im Naturschutzgebiet auf Komba. Die Lemuren, Geckos und Chamäleons, Schildkröten ... konnten   wir bestaunen, ein Halbaffe sprang auf meinen Rucksack..

 

Link  zum Album: AIDAblu Nosy Komba

 

Abflug am Samstag, den 17. Febr. 2018 nach Martinique. Leider lag Karin mit schwerer Grippe im Bett, und sollte 1 Woche später nachreisen. Gerda und Franz waren noch dabei. Nächster Halt war Guadeloupe. Nach einem Stadtbummel in Point-à-Pitre war unser Ziel der Beach "La Caravelle" beim Club Med (Bild links). 

 

Nächster Tag, neue Insel - Antigua. mit einem Taxi zum "Darkwood Beach". Der Sand weißer Puderzucker, das Meer türkis und der Himmel weiß und blau. Am Dienstag liefen wir bei heftigem Regen auf St. Vincent & the Grenadines ein. Eine Wanderung hinauf auf den Berg zum Fort Charlotte, ein Besuch des Botanischen Gartens und wieder zum Schiff.  Den Seetag nutzten wir zur Besichtigung des Inneren des Schiffs. Küche, Wäscherei etc. sehr interessant..  

Am Donnerstag, den 22. Februar erreichten wir die Dominikanische Republik im Hafen von La Romana. Wir fuhren mit dem Taxi nach Bayahibe und suchten uns ein Boot zur Überfahrt zur Isla Saona (Bild links). Wir waren früh da und damit wenig Besucher. Bis zum Mittag waren es schon ordentlich viel Leute - Zeit für die Rückfahrt. 

 

Unser nächstes Ziel St Kitts & Nevis konnten wir wegen Starkwind nicht anlaufen - ein weiterer Seetag und Kurs auf Martinique und Karin. Wir haben noch einen Ausflug mit Boot zur Anse Mitan unternommen und waren pünktlich zum Sektempfang für Karin wieder an Bord. Erstes Ziel war wieder Guadeloupe mit Preisen von 15 EUR für eine Liege (Leihgebühr je Tag). Und weiter geht es in Richtung Süden. Einlaufen bei Sonnenaufgang in Saint Lucia. Wir machten Station am Reduit Beach - es gibt schönere. Sehr edel am Abend das Captains Dinner.

Am 27. Februar erreichen wir Bridgetown auf Barbados - Foto links im Hintergrund. Schon ab dem Fährterminal beginnt die Carlisle Bay und ein kilometerlanger, schneeweißer Sandstrand. Hier ist das echte Karibik Feeling beim Kiosk "Cuz´s Fish Stand". Schlange und Wartezeit bis zu einer halben Stunde.

 

Weiter geht es in den Hafen Port of Spain auf Trindad, den wir am Mittwoch erreichen. Wir machten uns auf den Weg in die Maracas Bay im Norden der Insel. Trinidad ist die südlichste Insel der Kleinen Antillen und liegt schon nahe Venezuela. Am Donnerstag, den 1. März Ankunft auf Tobago. Wir besuchten den Pigeon Point im Südwesten der kleinen Insel. Am 2. März erreichten wir Grenada und nähern uns langsam dem Ende unserer Reise. Für mich war die "La Sagesse Bay" auf Grenada einer der schönsten Strände auf der Karibikreise - fast keine Leute am Strand, vielleicht ist das ein Grund. Alle schönen Bilder von der Reise im Album oder auch im Fotobuch. 

 

 

Die Silvesterkreuzfahrt mit der MSC-Splendida im westlichen Mittelmeer. Wir starteten nach den Weihnachtsfeiertagen am Samstag, den 27. Dez. 2014 mit dem Auto in Richtung Ligurien. Am Nachmittag kamen wir in Santa Margherita an und buchten uns ins Hotel Laurin ein. Das Hotel liegt nahe zum Zentrum, direkt beim Hafen. Für den Sonntag hatten wir einen kurzen Ausflug nach "Portofino" auf dem Programm, für Postkarten-Bilder. Am Mittag fuhren wir nach Genua zur Einschiffung und Deponierung unseres Autos - es hat alles hervorragend geklappt! 

 

Das Album mit einer Auswahl Fotos: Silvesterkreuzfahrt mit der MSC-Splendida 

 

Die Balkonkabine mit Aurea-Paket - Getränke und weitere Vorteile waren inklusive - war sehr geräumig und hatte auch ausreichend Stauraum. Am Abend liefen wir aus in Richtung Civitaveccia, der Hafen ist etwa 70 km von Rom entfernt. Es empfiehlt sich den Zug nach Rom zu nehmen erst ist schneller als der Bus vom Schiff und kostet weniger als ein Viertel, für Hin-/Rückfahrt 11,- Euro.

 

Wir hatten uns vorher ein Schnellprogramm "Rom zu Fuß in 5 Stunden" überlegt und sind dann mit dem Taxi vom Forum Romanum zur Station San Pietro zurück gefahren. Rom wollen wir uns einmal mit mehr Zeit widmen, zumal der Trevi Brunnen als Baustelle total verhüllt war. Nächstes Ziel war Palermo, interessant die Märkte sowie die Piazza Pretoria und Bellini. Die Weiterfahr nach Tunis scheiterte an einem massiven Sturm in der Nacht und wir liefen zum Schutz Cagliari auf Sardinien an. Die Stadt ist übersichtlich mit schöner Altstadt, Aussichtsplattform und Kathedrale auf einem Hügel.

 

Nach Silvesterfeier und einem Seetag am 1.1.2014 erreichten wir Barcelona, ein weiterer Höhepunkt der Reise. Insbesondere auch, weil wir dort Ilona & Lutz trafen, die mit der AIDAmar unterwegs waren. Mit dem Taxi auf den Monte Tibidabo mit Jesus Kathedrale, La Familia Sagrada und La Rambla. Treffpunkt war die Bar Lobo mit recht guten Tapas. Danach die Markthalle, Kolumbus Säule und per-pedes zurück zum Hafen.

 

Der Abschluss war am nächsten Tag in Marseille und die Rückkehr nach Genua am Sonntag, den 4.1. gegen 8:00 Uhr. Etwa eine halbe Stunde später saßen wir im Auto mit Gepäck  und waren unterwegs nach Hause. Eine sehr interessante Reise mit Anregungen für weitere Unternehmungen. 

 

 

Mein super Geburtstagsgeschenk zum 60. von den Odenwäldern! Vom 3. - 8 Juni 2012, Strasbourg und mit dem Hausboot auf dem Rhein-Marne Kanal im Elsaß. Bilder von HD, Jürgen, Lothar Bischof und mir selbst. Es war ein tolles Erlebnis! Besonders hervorzuheben ist der Besuch in Strasbourg - eigenes Album unter Städtereisen - sowie das Städtchen Saverne. Ein Ereignis auch die Passage durch die beiden Tunnel und das Schiffshebewerk mit der Überwindung von 43 Höhenmetern.  Mein Dank gilt s besonders den beiden Captains, HD und Jürgen, die jede Situation souverän gemeistert haben.  

 

Link zum Album: Hauboot Tour "Marne au Rhin" 2012

 

Für einen Ausflug mit Arbeitskollegen hatten wir uns den Spreewald ausgesucht. Wir hatten einen Experten dabei, Ingo, der Schon als Kind hier viele Ferien verbracht hat. Also unternahmen wir eine Kanutour.

 

Ohne Guide ist man sehr schnell hoffnungslos verloren, in dem verzweigten Kanalsystem. Start war in Lübbenau, beim Bootsverleih Franke, einem Onkel von unserem Spezialisten.

 

Wir waren unterwegs auf der Tour 2/3 auf der Karte, bei den Fotos im Album. Es war ein super Erlebnis!

 

Link zum Album: Kanutour im Spreewald 2007

6 Mann und ein Boot. Mit dem Nachtbus fuhren wir von München nach Zadar. In dem Yachthafen übernahmen wir unser Motorboot - zwei starke Motoren mit Doppelschraube.

 

Wir folgten der Inselgruppe der Kornaten in Richtung Süden bis Sibenik. Von Sibenik aus folgten wir dem Fluss Krka  flussaufwärts. Unser Ziel und Ankerplatz war Skradin am Rand des Krka Nationalparks. Dort besuchten wir eine authentische Hafenkneipe. Es gab nur Schinken, der hing an der Decke, Brot, Zwiebeln, Knoblauch und Wein vom Fass. Zu Fuß erkundeten wir den Nationalpark mit den beeindruckenden Wasserfällen. Wir tuckerten die Küste entlang zurück nach Zadar. Per Bus ging es wieder zurück nach München.  

Link zum Album: Mit dem Motorboot ab Zadar

 

Vom 7. bis 14. September waren wir mit 12 Personen nach Dalaman in der Türkei geflogen. Im Hafen von Marmaris sind wir dann an Bord eines Motorseglers, der "Onat Yacht" mit Kapitän Sükrü Onat, gegangen. Es gab noch zwei Mann Besatzung, einen Koch und einen Hilfs-Skipper und -Kellner. Sonst hatten wir das Boot komplett für uns allein. 

 

Wir tuckerten meistens, ab und zu auch unter Segeln, in der Bucht von Marmaris und Bodrum umher. Frühstück und Abendessen war inklusive, genauso wie ein türkischer Tanzabend.  Es war noch sehr heiß und ein Großteil von uns schlief auf Deck im Freien. Die ganze Reise war sehr entspannend und erholsam. Link zum Album: Blaue Reise Marmaris Türkei 

 

Am 3. Oktober 2000 hatten wir Silberhochzeit. Das war der Anlass für eine Familien-Kreuzfahrt, vom 28.10 - 4.11.2000, im östlichen Mittelmeer mit der "MIV Mistral", damals unter Festival Cruises - es war unsere erste Kreuzfahrt und sollte nicht die letzte bleiben. Wir fuhren zu 4. mit dem Nachtbus nach Venedig, wo wir in aller Früh ankamen. Der Bummel durch die erwachende Stadt, ohne Touristen, war beeindruckend, ebenso wie das Auslaufen des Ozeanriesen durch den Canale Grande, vorbei am Markus Platz. Eine Gaudi für Caro & Oli die Seenotübung mit den Schwimmwesten,. 

 

Erstes Ziel war Dubrovnik, wo wir mit Tenderbooten an Land gebracht wurden. Wir machten einen halben Rundgang auf der Stadtmauer und waren sehr beeindruckt. Die meisten Schäden des Krieges waren behoben. Nächstes Ziel war Katakolon in Griechenland, da haben wir uns einen  Ausflug erspart und den Pool genutzt sowie die nähere Umgebung angeschaut.

 

Weiter ging es über Nacht nach Santorin, wo wir bei aufgehender Sonne in den Krater einliefen. Oliver meinte, dass die weißen Flecken am Kraterrand Schneereste wären, es waren die Häuser. Oli und Karin ließen sich von Eseln hochschleppen, ich ging zu Fuß und Caro blieb an Bord, sie fühlte sich nicht so gut. Wir hatten eine Innenkabine zu 4. mit 2 Klappbetten für die Kinder direkt im Heck. Durch eine Tür waren wir auf "unserer" riesigen Terrasse, mit Liegestühlen, Stühlen und Tisch - praktisch für uns allein.  

 

Am nächsten Tag liefen wir Mykonos an. Wir gingen zum Bummeln am alten Hafen und durch die Stadt mit vielen Geschäften, Bars, Cafés und Restaurants. Schon damals war Mykonos Hip und In, aber auch entsprechend teuer. Wir kauften ein paar Flaschen Wein, war für das Schiff zwar nicht erlaubt, aber wir konnten sie an Bord schmuggeln. Der Kellner von der Bar, kam auf unsere Heckterrasse, um uns die Flaschen zu öffnen - wir hatten keinen Korkenzieher dabei. Beifall und Trinkgeld!

 

Nächste Station war Rhodos. Wir mieteten uns einen Jeep mit offenem Verdeck, und fuhren an der Küste entlang nach Lindos. Weil Carolin unbedingt auch auf einem Esel reiten wollte, machten Oli & Caro den Aufstieg zur Burg auf Eselsrücken. Ein paar alte Mauern mit Akropolis in klein, das wars. Wir gingen zum Strand zum Baden, das war am Anfang November! Für den Rückweg fuhren wir auf staubigen Straßen quer über die Insel, trotz Bedenken unserer Chefin kamen wir rechtzeitig am Schiff an.

 

Nächstes und letztes Ziel war Piräus/Athen. Wir benutzen die U-Bahn in die Stadt und zur Akropolis für ein paar Drachmen und waren um ein vielfaches schneller als die Ausflugsbusse. Am Abend war Captains Dinner, das war sehr edel und fein. Am nächsten Tag ein Seetag und schon liefen wir wieder in Venedig ein. Mit dem Bus zurück nach München und am Brenner lag Schnee! Eine super Reise und ein günstiger Urlaub - die Kinder waren frei!  

 

Link zum Album: Kreuzfahrt m östlichen Mittelmeer 2000

 

 

Ende Juni brachen wir auf zum Segeltörn "griechische Inseln" ab Korfu. Skipper war wieder Günter, die Mannschaft: Hansi, Herbert, Horst, Lothar, Ludwig, Rolf und Rüdiger. Vom Flughafen ging es in die Marina von Korfu, zum Einkaufen und zur Übernahme des Bootes. 

 

Wir segelten zunächst  die Ostküste von Korfu entlang in Richtung Süden. Wir passierten das berühmte von Wasser umgebene Kloster Vlacherna. Dabei hatten wir Glück, dass wir Untiefen gerade noch ausweichen konnten. Wir kamen an dem Strand Paralia Agios Ioannis vorbei sowie am Moraitika Beach. Am südlichen Ende von Korfu mit dem Arkoudilas Beach steuerten wir auf die offene See mit Kurs auf die nächste Insel Paxos. Die beiden Inseln Paxos und Anti-Paxos zählen heute zu den "Geheimtipps" für Urlaub auf griechische Inseln. Der Kieselstrand von Anti-Paxos ist ein Traum in Weiß - das Foto im Album wurde von einer Taverne direkt am Rand der Steilküste aufgenommen.

 

Link zum Album: Segeltörn Korfu, Paxos, Anti-Paxos 1998

 

Vom 30. Mai bis 7. Juni 1997 machten wir Mallorca unsicher. Skipper Günter und das Team "Fernet Branca": Uli, HD, Horst, Lothar und Hansi waren zur Umsegelung Mallorcas gekommen. Bevor wir das Boot in Palma übernahmen, machten wir noch 2 Tage Sightseeing in unserm Mini-Leihbus und am Abend den Ballermann  unsicher. 

 

Wir starteten von Palma in Richtung Westen und übernachteten in der Bucht  vor Peguera. Unser Törn führte uns weiter, nordwestlich die Felsenküste entlang, bis zum Kap Formentor. In der Bucht bei dem Luxushotel gingen wir vor Anker, leider war unsere Kleidung nicht ausreichend korrekt für das Restaurant. Man rief uns ein Taxi, das uns nach Pollenca brachte, zum Abendessen.

 

Vorbei an Alcudia erreichten wir Cala Ratjada. Wir ankerten in der Cala Agulla Bucht, als der Sturm losbrach. Nachdem der Sturm zum Abend hin immer heftiger wurde, mussten wir Zuflucht im Hafen suchen.  Wir waren eines der letzten Boote und lagen in der 4. Reihe. Die Wellen waren so hoch, dass die Brecher über die 5 m hohe Kaimauer schwappten. Wir verbrachten eine lange Nacht in einer Hafenkneipe und feierten unsere Rettung. Wir mussten allerdings im Morgengrauen schon wieder anpacken, weil die Fischfang Trailer neben uns, in Seestechen wollten. Wir erreichten mit Volldampf und Motorunterstützung wieder den Yachthafen von Palma, wo uns ein Begrüßungskomitee auf Rollerblades in Empfang nahm.

 

Link zum Album: Segeltörn rund um Mallorca 1997 

 

1976 als ich meinen ersten Job bei Siemens begann sind wir nach München gezogen, aber die Verbindungen in den Odenwald haben wir bis heute beibehalten und gepflegt. So fuhren wir vom 19. August bis 2. September 1978 mit Irm und Günter nach Mali Losinj.

 

Das Schlauchboot hatten wir auf einem Anhänger im Schlepptau. Die Abreise verzögerte sich durch einen Kabelschaden, der die Batterie entleerte - es dauerte bis der ADAC uns half. Dadurch kamen wir erst am späten Abend an unserem Ziel. Der Service im Hotel nicht besonders - es herrschte noch der Sozialismus. 

Mit dem gut motorisierten Boot konnten wir die umliegenden Inseln - Cres, Veli Losinj, Silba, Olik - erkunden.

 

Wir nahmen uns beim Metzger Fleisch für den Grill mit - er wusste immer erst gegen 10 Uhr, wann er beliefert wurde, was er für den Tag verkaufen konnte. Im Laden kauften wir Getränke und machten Picknick am Strand und in den Buchten.

 

Zufällig trafen wir Rolf und Karin aus Hainstadt, die auch in der Gegend Urlaub machten und nahmen sie mit auf dem Boot zum Grillen. Mit sechs Personen kam das Schlauchboot gerade an seine Belastungsgrenze. Es war ein toller Urlaub mit gutem Fang beim Schnorcheln (siehe Foto rechts): Tintenfisch, Seeigel, Seestern ...